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Kurzvita
Rebecca Beate Petz, geboren 1994, studierte den Bachelorstudiengang „Soziale Arbeit“ mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe an der Hochschule Landshut – Hochschule für angewandte Wissenschaften. Während ihres Bachelorstudiums vertiefte sie ihr Wissen im Hinblick auf soziologische und psychologische Einflüsse auf Individuen sowie im Bereich der sozialarbeiterischen Methoden und lernte zu begreifen, dass der Mensch stets im Kontext seiner Bedingungen betrachtet werden muss. Diese wichtige Erkenntnis wurde durch ihr Engagement in der Geflüchtetenarbeit und in der stationären Jugendhilfe noch verstärkt. Angeregt durch die Auswirkungen der Sozialisierung der Menschen und der Art und Weise sozialer Interaktionen auf politische und gesellschaftliche Strukturen entschied sich Rebecca Petz, ihr Wissen von einer mehr auf das Individuum fokussierten Ebene um eine auf Gesellschaft und Governance fokussierte Ebene zu erweitern und absolvierte daher den Masterstudiengang „Peace and Conflict Studies“ an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Dabei spezialisierte sie sich auf Transitional-Justice-Prozesse, Klimagerechtigkeit, Statebuilding, Good Governance und Conflict Mitigation. Diese thematischen Interessen verfolgte Frau Petz auch außerhalb ihres Masterstudiums, indem sie sich z. B. beim Netzwerk „Don Bosco Green Alliance“ engagierte und als Stellvertreterin Europas am High-Level Political Forum on Sustainable Development (HLPF) in New York teilnahm oder auch indem sie das „Global Holiday Camp“, ein Projekt ehemaliger „weltwärts“-Freiwilliger, ins Leben rief, das Themen rund um Gerechtigkeit und Governance mit Kindern diskutiert. Zusätzlich hat Frau Petz einen besonderen Schwerpunkt auf die Region Westafrika gelegt, wo sie nicht nur ihren „weltwärts“-Freiwilligendienst bei „Don Bosco Green Alliance“, sondern auch im Rahmen ihres Masterstudiums ihr Praxissemester und außerdem einen Forschungsaufenthalt anlässlich ihrer Masterarbeit verbrachte. Derzeit arbeitet Rebecca Petz als zivile Friedensfachkraft, entsandt von AGIAMONDO e. V. mit Sitz in Köln, bei der Jugendorganisation „West African Youth Network“ (kurz: WAYN) in Freetown (Sierra Leone) und unterstützt diese Organisation strategisch, methodisch und fachlich bei der Verbesserung der Partizipationsmöglichkeiten junger Menschen an politischen Prozessen sowie bei dem aktiven Gestalten von Möglichkeiten der gewaltfreien Konfliktlösung. Rebecca Petz verfügt über mehrjährige Erfahrung als Trainerin für Kurse im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps und des „weltwärts“-Freiwilligendienstes sowie als Trainerin für Konfliktlösungsseminare. Durch Praktika und Arbeitserfahrungen während ihres Studiums, u. a. bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin, hat Rebecca Petz bereits vielfältige Erfahrungen im Forschungsbereich sammeln können und diese durch eigene Veröffentlichungen, z. B. bei der Friedensakademie Rheinland-Pfalz (Akademie für Krisenprävention und zivile Konfliktbearbeitung) mit Sitz in Landau, belegt. Darüber hinaus bringt Rebecca Petz viel Erfahrung in den Bereichen „non-formale und interaktive Bildung“, „Facilitation“ und „Visualisierung“ mit, die sie in zahlreichen Seminaren und Kursen immer weiter ausbaut.
Forschungsschwerpunkte und Forschungsinteressen
▪ Transitional Justice
▪ Good Governance
▪ Klimagerechtigkeit
▪ Statebuilding
▪ Non-State Actors in Conflicts
▪ Friedensbildung
▪ Interkulturalität und interkulturelle Begegnung
▪ Regionalexpertise: Subsahara-Afrika und Westafrika
▪ Länderexpertise (Kontinent Afrika): Nigeria, Ghana, Benin, Mali, Côte d‘Ivoire (Elfenbeinküste) und Sierra Leone
Ämter und Funktionen
▪ Mitglied und Autorin der KFIBS-Forschungsgruppe „Afrika“
▪ Trainerin bei Don Bosco Youth-Net (DBYN)
Mitgliedschaften
▪ Kölner Forum für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik e. V. (KFIBS)
▪ Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e. V. (DBSH)