E-Mail-Adressen
ohnesorge@uni-bonn.de
hendrik.ohnesorge@kfibs.org
URL
https://www.cgs-bonn.de/de/personen/hendrik-w-ohnesorge/
Kurzvita
Dr. Hendrik W. Ohnesorge, geboren 1988 in Göttingen (Niedersachsen), ist Geschäftsführer und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center for Global Studies (CGS)/Lehrstuhl für Internationale Beziehungen der Universität Bonn. Er hat einen Bachelorabschluss in „Politik und Recht“ (Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 2010) und einen Masterabschluss in „Deutsche, Europäische und Globale Politik“ (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 2013) erworben. Im akademischen Jahr 2011/12 verbrachte Ohnesorge ein Auslandssemester an der University of Southampton (UK). Im Frühjahr 2016 war er im Rahmen der sogenannten ERASMUS-Dozentenmobilität an der Leiden University (Niederlande) tätig. Unterstützt durch ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes e. V. (DAAD) verbrachte Ohnesorge im Sommer und Herbst 2017 einen Forschungsaufenthalt an der University of California, Berkeley (USA). In Forschung und Lehre konzentriert er sich insbesondere auf die Geschichte und Außenpolitik sowie auf die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten von Amerika. In diesem Zusammenhang forscht er vor allem zu US-amerikanischer Weltordnungspolitik und zu den deutsch-amerikanischen Beziehungen. Im Rahmen der systematischen Erforschung von Macht und internationalen Machtverschiebungen am CGS der Universität Bonn beschäftigt sich Dr. Ohnesorge besonders mit dem Phänomen der Soft Power in den internationalen Beziehungen, was auch Gegenstand seiner 2020 bei „Springer International Publishing“ erschienenen Dissertation war (s. hierzu unter folgendem Link: https://www.springer.com/gp/book/9783030299217). Schließlich stellt die Erforschung des Einflusses von politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern auf weltpolitische Gestaltung einen weiteren Forschungsschwerpunkt von ihm dar (Stichwort: „Persönlichkeit und Politik“). In seinem seit Frühjahr 2019 laufenden Habilitationsprojekt verbindet er diese Themenfelder miteinander und untersucht darin die Bedeutung von Soft Power in den deutsch-amerikanischen Beziehungen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Rolle von persönlicher Diplomatie und charismatischer Führung gelegt. Herr Dr. Ohnesorge ist zudem Managing Editor der Schriftenreihe „Global Power Shift: Comparative Analysis and Perspectives“ (Springer) sowie Gründungsherausgeber und Co-Herausgeber der Schriftenreihe „Persönlichkeit und weltpolitische Gestaltung“ (Springer VS). Gemeinsam mit einer CGS-Kollegin leitet er derzeit das Projekt „EmPOWER! Politics, Policy, and Personality“, welches vom Gleichstellungsbüro der Bonner Universität gefördert wird und die Sichtbarkeit von Frauen in der (Politik-)Wissenschaft stärken soll. Im akademischen Jahr 2017/18 wurde ihm aufgrund außerordentlicher Verdienste in der universitären Lehre der Lehrpreis der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn verliehen.
Forschungsschwerpunkte und Forschungsinteressen
▪ Geschichte, Außenpolitik und Präsidentschaft der Vereinigten Staaten von Amerika
▪ Transatlantische Beziehungen, insbesondere deutsch-amerikanische Beziehungen
▪ Globale Machtverschiebungen
▪ Soft Power und Diplomatie in den internationalen Beziehungen
▪ Persönlichkeit und Politik (der Einfluss von Führungspersönlichkeiten auf weltpolitische Gestaltung)
Ämter und Funktionen
▪ Mitglied im Beirat von „teamGLOBAL“ – ein bundesweites, partizipatives und offenes Netzwerk von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, das Bildungsangebote rund um das Thema „Globalisierung“ bietet
▪ Mitglied in der Qualitätsverbesserungskommission sowie in der Kommission für Lehraufträge und Kapazitätsfragen, Philosophische Fakultät, Universität Bonn
▪ Senat der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn: stellvertretendes Mitglied in der Gruppe der akademischen Mitarbeiter(innen)
▪ Mitglied im Beirat der Zeitschrift „pug – politik und gesellschaft“, dem Journal des Vereins „Politik und Gesellschaft – Forum für junge Politikwissenschaft e. V.“ an der Universität Bonn
▪ Mitglied und Autor der KFIBS-Forschungsgruppe „USA/Transatlantische Beziehungen/NATO“
Mitgliedschaften (Auswahl)
▪ International Studies Association (ISA)
▪ British International Studies Association (BISA)
▪ Kölner Forum für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik e. V. (KFIBS)
▪ Deutsche Atlantische Gesellschaft e. V.
▪ „DAAD Alumni Association of the USA“
Neueste Veröffentlichungen (Auswahl)
▪ „Empire by (Dis-)Invitation? US-amerikanische Soft Power in Zeiten Donald Trumps“. In: Die europäisch-amerikanischen Beziehungen unter US-Präsident Trump. Eine Bilanz mit Politikempfehlungen, herausgegeben von Sascha Arnautović. Tectum: Baden-Baden 2021, S. 143-171.
▪ Mit Xuewu Gu u. a.: „Geopolitics and the Global Race for 5G“. CGS Global Focus, May 2019, abrufbar unter: http://cgs-bonn.de/5G-Study-2019.pdf.
▪ Politische Persönlichkeiten und ihre weltpolitische Gestaltung. Analysen in Vergangenheit und Gegenwart, herausgegeben von Xuewu Gu und Hendrik W. Ohnesorge. Springer VS: Wiesbaden 2017.
▪ Mit Xuewu Gu: „Wer macht Politik? Überlegungen zum Einfluss politischer Persönlichkeiten auf weltpolitische Gestaltung“. In: Politische Persönlichkeiten und ihre weltpolitische Gestaltung. Analysen in Vergangenheit und Gegenwart, herausgegeben von Xuewu Gu und Hendrik W. Ohnesorge. Springer VS: Wiesbaden 2017, S. 3-14.
▪ Mit Xuewu Gu: „Persönlichkeit und Politik. Bemerkungen und Ausblick zum personenbezogenen Ansatz der Politikwissenschaft“. In: Politische Persönlichkeiten und ihre weltpolitische Gestaltung. Analysen in Vergangenheit und Gegenwart, herausgegeben von Xuewu Gu und Hendrik W. Ohnesorge. Springer VS: Wiesbaden 2017, S. 277-280.
Teilnahme an Diskussionsrunden und Vorträge/Präsentationen (Auswahl)
▪ Diskussionsrunde: „Nationalismus in den USA: Zwischen Trump und Tradition“, Konrad-Adenauer-Stiftung e. V., Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik (BAPP) GmbH und Fachschaft „Politik & Soziologie“ (kurz: SozPol) der Universität Bonn, Bonn, 7. Mai 2018
▪ Vortrag: „Deutsch-amerikanische Beziehungen: Standortbestimmung und Perspektiven“, Europäische Akademie Nordrhein-Westfalen e. V., Aachen, 29. November 2017
▪ Vortrag: „Der Drohnenkrieg unter Obama und Trump und seine Auswirkungen auf U.S.-amerikanische Soft Power“, Karl-Arnold-Stiftung e. V., Königswinter, 8. November 2017
▪ Vortrag: „Transatlantische Turbulenzen? Was Donald Trump im Weißen Haus für die transatlantische Zusammenarbeit bedeutet“, Konrad-Adenauer-Stiftung e. V., Wiesbaden, 21. Oktober 2017
▪ Vortrag: „Perspektiven der deutsch-amerikanischen Beziehungen – insbesondere nach dem Regierungswechsel in Washington“, Europäische Akademie Nordrhein-Westfalen e. V., Bonn, 18. Oktober 2017
▪ Vortrag: „Nach der Wahl von Donald Trump: Überlegungen zu den Leitlinien U.S.-amerikanischer Außenpolitik in den kommenden Jahren“, Karl-Arnold-Stiftung e. V., Köln, 17. Januar 2017