Simon I. Lenhart B.Sc., M.A., Doktorand

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simonlenhart95@gmx.de
simon.lenhart@kfibs.org
simon.lenhart@fernuni-hagen.de

URL
https://www.fernuni-hagen.de/polis/lg3/team/simon.lenhart.shtml

Kurzvita
Simon Immanuel Lenhart, geboren 1995 in Aachen, studierte von 2013 bis 2017 den Bachelorstudiengang „Sozialwissenschaften“ an der Universität zu Köln, den er mit dem akademischen Grad „Bachelor of Science (B.Sc.)“ abschloss. Dabei lagen seine Schwerpunkte auf Politikwissenschaft, Soziologie sowie Wirtschafts- und Sozialpsychologie. Anschließend setzte er von 2018 bis 2019 seine universitäre Ausbildung mit dem Masterstudiengang „Politikwissenschaft“ an der Kölner Universität fort. Diesen schloss er mit dem akademischen Grad „Master of Arts (M.A.)“ ab. In diesem Zeitraum spezialisierte er sich auf Vergleichende Politikwissenschaft, Politische Ökonomie und europäische Politik. Während seines Kölner Studiums sammelte Herr Lenhart als studentische Hilfskraft und als wissenschaftliche Hilfskraft erste Erfahrungen im wissenschaftlichen Umfeld, so u. a. am GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften und am Max-Planck-Institut für Gesellschafsforschung (MPIfG). Praxisnahe Einblicke in politische Prozesse und Institutionen gewann er durch Austauschprogramme, Seminare und Workshops mit dem Centre international de formation européenne (CIFE) in Nizza und Berlin sowie mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW/OFAJ) in Berlin und Paris. Thematisch lag der Fokus vor allem auf politischen, ökonomischen, zivilgesellschaftlichen und europapolitischen Entwicklungen in Südost- und Osteuropa. In diesem Rahmen arbeitete er in unterschiedlichen Projektformaten mit staatlichen Institutionen und Nichtregierungsorganisationen zusammen und vertiefte seine Kenntnisse in politischer Bildung sowie in internationalen Kooperationen. Von 2020 bis 2022 war Simon Lenhart als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt „REGIOPARL|Regional Parliaments Lab“ an der Universität für Weiterbildung Krems tätig. Das Projekt widmete sich der vergleichenden Untersuchung der Rolle regionaler Parlamente und ihrer Handlungsspielräume im europäischen Mehrebenensystem. Seit dem Jahr 2021 promoviert Herr Lenhart extern im Fach Politikwissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Seine Dissertation trägt den Titel „Das Streben nach mehr Einfluss. Eine Untersuchung des institutionellen Aktivismus des Europäischen Ausschusses der Regionen in der Konferenz zur Zukunft Europas“. Die zentrale Frage dabei ist, wie und unter welchen Bedingungen EU-Institutionen versuchen, ihr Mandat auszuweiten und welche Strategien sie nutzen, um eine institutionelle Aufwertung zu erlangen. Dies untersucht Simon Lenhart am Fallbeispiel des Europäischen Ausschusses der Regionen (AdR) und an dem vom AdR im Rahmen der Konferenz zur Zukunft Europas (2021-2022) verfolgten institutionellen Aktivismus. Der AdR stellt ein aufschlussreiches Fallbeispiel dar, um besser zu verstehen, wie Organe ohne Vetomacht versuchen, die Grenzen ihres Mandats im Spannungsfeld zwischen supranationaler, nationaler, regionaler und kommunaler Ebene zu verschieben. Seit dem Jahr 2022 ist Herr Lenhart als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der FernUniversität in Hagen für das „Lehrgebiet Politikwissenschaft III: Politikfeldanalyse und Umweltpolitik“ tätig. Im dortigen Bachelorstudiengang „Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft, Soziologie (PVS)“ lehrt er in Modulen zu Fragen der Politikfeldanalyse, der Europäischen Union (EU) und der europäischen Verwaltung. Durch diese Lehrtätigkeit erweitert er sein europapolitisches Profil um die Policy-Forschung auf nationaler und europäischer Ebene. Zudem konnte er im Forschungsprojekt „KommZuEU: Kommunen als Anker des Zusammenhalts im europäischen Mehrebenensystem“ (Laufzeit: 2021-2023) mitarbeiten. In diesem Projekt lag der Fokus auf der Rolle deutscher Kommunen als Akteure des europäischen Mehrebenensystems.

Forschungsschwerpunkte und Forschungsinteressen

▪ Europäische Politik und europäische Integration
▪ Regionale und kommunale Gebietskörperschaften im europäischen Mehrebenensystem
▪ Politikfeldanalyse auf nationaler Ebene und in der EU
▪ Regionaler Schwerpunkt: Südosteuropa

Ämter und Funktionen (im KFIBS-Rahmen)

▪ Mitglied und Autor der KFIBS-Forschungsgruppen „Europa/EU“ und „Südosteuropa“

Mitgliedschaften

▪ Kölner Forum für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik e. V. (KFIBS)
▪ Europa-Union Nordrhein-Westfalen e. V./Junge Europäer – Junge Europäische Föderalisten Nordrhein-Westfalen e. V.
▪ Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW)
European Consortium for Political Research (ECPR)