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milena.duestersiek@kfibs.org
Kurzvita
Milena Düstersiek, geboren 1997 in Münster (Westfalen), hat im Jahr 2020 ihr Bachelorstudium in „Peace and Conflict Studies“ an der Malmö University (Schweden) abgeschlossen und damit den akademischen Grad „Bachelor of Arts (B.A.)“ erworben. In ihrer Bachelorarbeit beschäftigte sie sich mit dem Militäreinsatz der Europäischen Union (EU) in Somalia und analysierte, inwieweit die europäische Konstruktion einer somalischen Identität – dem europäischen Ansatz der Konfliktbekämpfung und Konfliktlösung in Somalia folgend – Edward Saids Konzept des Orientalismus und seinen politischen Implikationen folgt. Während ihres Bachelorstudiums absolvierte sie ein Auslandssemester an der Western Sydney University (Australien), wo sie unter anderem zu UN-Friedensmissionen forschte. Im Anschluss an ihr Bachelorstudium studiert Frau Düstersiek nun den Masterstudiengang „Global Studies“ an der University of Gothenburg (Schweden). Dort konnte sie sich bereits intensiver sowohl mit der zunehmenden Militarisierung der Migrationspolitik als auch mit der einhergehenden strukturellen Gewalt von entwicklungspolitischen Infrastrukturprojekten (wie beispielsweise dem „LAPSSET Corridor“) befassen. Bereits nach dem Abitur konnte Milena Düstersiek in Südafrika praktische Erfahrungen in der Friedensarbeit sammeln. Dort arbeitete sie ein Jahr lang in einem Projekt, das der Idee der „Allport’s Intergroup Contact Theory“ folgte und versuchte, auf kommunaler und individueller Ebene die tiefgreifende Trennung der Apartheid zu überbrücken und die Versöhnung und Einigung der Bevölkerung zu fördern.
Forschungsinteressen
▪ Friedens- und Konfliktforschung
▪ Interventionspolitik
▪ Postkoloniale Theorien in den Internationalen Beziehungen (IB)
▪ Spezieller Interessenschwerpunkt: Diskursive Identitätskonstruktion in der Interventions- und Militärpolitik
Ämter und Funktionen
▪ Mitglied und Autorin der KFIBS-Forschungsgruppe „Friedens- und Konfliktforschung“
Mitgliedschaften
▪ Kölner Forum für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik e. V. (KFIBS)