Dr. phil. Mitra Moussa Nabo

E-Mail-Adressen
mitra.moussanabo@bmi.bund.de
mitra.moussa-nabo@kfibs.org

URL
https://www.nzkrim.de/mitarbeiter/dr-mitra-moussa-nabo

Kurzvita
Dr. Mitra Moussa Nabo, geboren 1976 in Aleppo (Syrien), absolvierte zwischen 2003 und 2008 ein Magisterstudium der Politikwissenschaft und Geschichte an der Universität Osnabrück. Von 2009 bis 2013 erfolgte seine Promotion zum „Doktor der Philosophie (Dr. phil.)“ an der Professur für Internationale Politik und Konfliktforschung (Inhaber: Prof. Dr. Stephan Stetter) der Universität der Bundeswehr München. In seiner Dissertation mit dem Titel „Diskursive Interaktionsmuster des Libanonkonflikts. Legitime Interventionen und unrechtmäßige Einmischungen“ setzte sich Moussa Nabo mit Fragen diskursiver Legitimationspraktiken im Kontext der Intervention regionaler Akteure (Iran, Saudi-Arabien und Syrien) in libanesischen Konfliktlagen auseinander. Seit dem Jahr 2017 ist Herr Dr. Moussa Nabo als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Nationalen Zentrum für Kriminalprävention (NZK) in Bonn tätig. Im Rahmen des Projekts „Entwicklung von Evaluationskriterien in der islamistischen Extremismusprävention“ arbeitet er an der Entwicklung von evaluativen Maßnahmen für Projekte der sekundär-selektiven sowie tertiär-indizierten Extremismusprävention. Ferner war Dr. Moussa Nabo im Zeitraum von 2017 bis 2018 als externer Gutachter in einem Jemen-Projekt für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH tätig. Von 2015 bis 2016 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Internationale Politik und Konfliktforschung der Universität der Bundeswehr München im Projekt „Between Society and Regional Transformations: Christians, Christian Churches and Religion in a Changing Middle East“. Von 2009 bis 2012 arbeitete Moussa Nabo ebenfalls als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Internationale Politik und Konfliktforschung der Universität der Bundeswehr München.

Forschungsschwerpunkte und Forschungsinteressen

▪ Konstruktivistische Konfliktforschung und politische Soziologien in den internationalen Beziehungen (regionale Sicherheitsforschung)
▪ Islam und Islamismus (schiitische und sunnitische Ausprägungen); politische und gesellschaftliche Dynamiken im Nahen und Mittleren Osten (Levante und Golfregion)
▪ Diskurstheorie und empirische Sozialforschung

Ämter und Funktionen (im KFIBS-Rahmen)

▪ Mitglied und Autor der KFIBS-Forschungsgruppe „Extremismus/Terrorismus“

Mitgliedschaften (Auswahl)

▪ Kölner Forum für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik e. V. (KFIBS)
▪ Gesellschaft für Sicherheitspolitik e. V. (GSP)
▪ Deutsche Arbeitsgemeinschaft Vorderer Orient für gegenwartsbezogene Forschung und Dokumentation e. V. (DAVO)

Neueste Veröffentlichungen

▪ De la Chaux, Marlen/Kober, Marcus/Moussa Nabo, Mitra, Überlegungen zur Schaffung einer Evidenzgrundlage für die Präventionsarbeit im Bereich islamistischer Extremismus, in: Walsh, Maria u. a. (Hrsg.), Evidenzorientierte Kriminalprävention in Deutschland. Ein Leitfaden für Politik und Praxis, 1. Aufl., Wiesbaden 2018, S. 489-509.
▪ Der Jihad-Diskurs in der arabischen Welt. Hegemonie und legitime Geltung, in: ZfP, 63. Jg. (2016) H. 4, S. 369-397.

Vorträge und Präsentationen (Auswahl)

▪ Juli 2018: Gesellschaft für Sicherheitspolitik e. V. (GSP), Sektion Bonn: „Das Nationale Zentrum Kriminalprävention – Extremismusprävention heute“
▪ Juni 2018: Karl-Arnold-Stiftung e. V., Köln: „Präventionsstrategien gegen islamistische Radikalisierung in Deutschland“