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Kurzvita
Stephan H. M. Schmitz, geboren 1978 in Köln, studierte Regionalwissenschaften Ostasien mit den Schwerpunkten chinesisches Recht und Ökonomie in Köln, Hangzhou und Nanjing (VR China) sowie in Melbourne (Australien). In seiner Diplomarbeit hat er unter dem Titel „Hu’s Concept of a Socialist Harmonious Society and Its Impact on the Legal Development in China“ das Konzept der „harmonischen Gesellschaft“ aus gesetzgebender Perspektive betrachtet, bevor ihm an der Universität zu Köln der akademische Grad „Diplom-Regionalwissenschaftler (Ostasien)“ (abgekürzt: „Dipl.-Region.-Wiss. [Ostasien]“) verliehen wurde. Im Jahr 2006 hat sich Herr Schmitz mit der Rechtsphilosophie des Guanzi auseinandergesetzt und im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes an der RMIT University in Melbourne einen ideengeschichtlichen Aufsatz mit dem Titel „Guanzi’s Law Philosophy: The Theory of 法法 and the Principles of Law“ verfasst. Im Jahr 2007 folgte eine rechtshistorische Ausarbeitung unter dem Titel „Law Reforms in Mao’s China: Civil Law and Its Principles of Property and Inheritance Law“. Zwischen 2011 und 2015 hat Stephan Schmitz die regionale KFIBS-Forschungsgruppe „Asien“ in der Funktion als Sprecher koordiniert. Zusätzlich ist er immer wieder einmal Mitglied des KFIBS-Vorstandes in unterschiedlichen Funktionen gewesen, zuletzt als 1. Stv. Vorstandsvorsitzender. Beruflich hat Herr Schmitz mittlerweile den Wissenschaftsbetrieb verlassen. Seit 2008 war er bei unterschiedlichen Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Konsumgüterindustrie und in den verarbeitenden Industrien im In- und Ausland beschäftigt. Seit nunmehr Februar 2020 ist er „Global Procurement Director“ mit dem Schwerpunkt Supply Chain Management (SCM) für die Regionen Asien, Nordamerika und Europa bei der William Prym Holding GmbH. In seiner wissenschaftlichen Arbeit verbindet Stephan Schmitz seine wirtschaftspraktischen Erfahrungen aus seinen bisherigen Tätigkeiten in Nord- und Südamerika, in Asien und Europa mit politik- und rechtswissenschaftlichen Themen der Gegenwart. Schwerpunktmäßig liegen seine fachlichen Interessen auch weiterhin auf der wirtschaftspolitischen Entwicklung Chinas und seiner benachbarten Staaten. Derzeit forscht Herr Schmitz zum Thema „Belt and Road Initiative – Chinas neue Seidenstraße“ und befasst sich in diesem Kontext vor allem mit der Fragestellung von verpassten Chancen für die westeuropäischen Volkswirtschaften aufgrund von transatlantischen Bündnissen und sinoamerikanischen Interessenkonflikten in Europa und Eurasien.
Forschungsschwerpunkte und Forschungsinteressen
▪ Wirtschaftspolitische Entwicklung Ostasiens
▪ Wirtschaftspolitische Entwicklung Chinas
▪ Internationale Politische Ökonomie (IPÖ)
▪ Chinesische Rechtskultur und Ideengeschichte
▪ Politische Theorie und Ideengeschichte
Ämter und Funktionen (im KFIBS-Rahmen)
▪ (Kommissarischer) Sprecher der KFIBS-Forschungsgruppe „Asien“
▪ Mitglied und Autor der KFIBS-Forschungsgruppe „Asien“
Mitgliedschaften (Auswahl)
▪ Kölner Forum für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik e. V. (KFIBS)