Alina M. Ripplinger B.A., M.A.

E-Mail
alina.ripplinger@kfibs.org

Kurzvita
Alina Maria Ripplinger, geboren 1993 in Germersheim (Rheinland-Pfalz), absolvierte nach dem Abitur im Jahr 2012 einen 1-jährigen Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD) in Nicaragua. Ab dem Jahr 2013 studierte sie an der Georg-August-Universität Göttingen den Bachelorstudiengang „Sozialwissenschaften“ mit der Fächerkombination Politikwissenschaft, Soziologie und Volkswirtschaftslehre (VWL). Studienbegleitend arbeitete sie als studentische Hilfskraft am Institut für Politikwissenschaft am dortigen Lehrstuhl für Internationale Beziehungen von Prof. Dr. Anja Jetschke. Im Rahmen dieser Tätigkeit brachte sie sich in Lehre und Forschung ein und trug mit eigenen kurzen Beiträgen zu einer Lehrbuch-Publikation bei. Anschließend war sie Praktikantin an der deutsch-nicaraguanischen Auslandshandelskammer in Managua und erarbeitete dort u. a. eine Zielmarktanalyse. Ab dem Jahr 2016 nahm Alina Ripplinger den Masterstudiengang „Politikwissenschaft“ mit dem Begleitfach Economics (Politische Ökonomik) am Institut für Politische Wissenschaft (IPW) der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg auf. Als Praktikantin im Forschungsprojekt von Prof. Dr. Aurel Croissant und Dr. David Kühn zur zivilen Kontrolle des Militärs nach demokratischer Transition übernahm sie die Literaturarbeit und die Aufbereitung von Daten in lateinamerikanischen Fallstudien. Ihre im Februar 2020 eingereichte Masterarbeit schrieb sie zum Thema „Understanding Hybrid Peace: A Processual Analysis of Nicaragua’s Transformation, 2006-2018“. Ziel der wissenschaftlichen Arbeit war einerseits die interdisziplinäre Analyse friedensdestabilisierender Faktoren und andererseits eine Untersuchung der Auswirkungen verschiedener Formen politischer Gewalt auf den Handlungsspielraum nichtstaatlicher Akteure. Seit September 2019 ist Frau Ripplinger im Rahmen des Projekts „Ius Constitutionale Commune en América Latina“ (kurz: ICCAL) am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg tätig. Das Projekt orientiert sich an der Triade Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie in Lateinamerika. Derzeit ist Alina Ripplinger als Projektassistenz an Forschungsarbeiten zur Wirkweise des interamerikanischen Menschenrechtssystems, zu Folgen der Pandemie in Lateinamerika sowie an interdisziplinären Analysen zu aktuellen Herausforderungen und Perspektiven für die Konsolidierung demokratisch-verfassungsstaatlicher Ordnungen in Lateinamerika beteiligt. Ihre thematischen Schwerpunkte liegen in der Transformations- und Konfliktforschung in hybriden und autoritären Regimen. Frau Ripplinger ist Politikwissenschaftlerin mit Regionalfokus Zentral- und Lateinamerika.

Forschungsschwerpunkte und Forschungsinteressen

▪ Thematische Schwerpunkte: Friedens- und Konfliktforschung, vor allem in hybriden und autoritären Regimen; Transformationsforschung; Menschenrechtspolitik; zivilgesellschaftliche Beteiligung
▪ Regional- und Länderfokus: Zentral- und Lateinamerika, insbesondere Nicaragua und Venezuela

Ämter und Funktionen (im KFIBS-Rahmen)

▪ Mitglied und Autorin der KFIBS-Forschungsgruppe „Lateinamerika“

Mitgliedschaften

▪ Kölner Forum für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik e. V. (KFIBS)