E-Mail-Adressen
alena.sander@uclouvain.be
alena.sander@researchconsult.eu
alena.sander@kfibs.org
URLs
https://uclouvain.be/fr/repertoires/alena.sander
https://researchconsult.eu/unser-team/
Kurzvita
Alena Sander studierte Medien- und Kommunikationswissenschaft (Hauptfach) sowie Sprachwissenschaft (Nebenfach) im Rahmen eines Bachelorstudienganges an der Universität Mannheim und der Université de Lorraine in Metz (Frankreich). Während ihres Bachelorstudiums absolvierte sie eine Reihe von Auslandsaufenthalten in Subsahara-Afrika, darunter ein Aufenthalt im Zuge eines Forschungsprojekts des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung e. V. in Ruanda (Ostafrika). Im Anschluss daran studierte Frau Sander, gefördert durch Stipendien der Fondation Prince Philippe, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes e. V. (DAAD) und der Académie de recherche et d’enseignement supérieur (ARES), im Rahmen eines Masterprogramms „Sciences de la population et du développement“ mit Schwerpunkt „Genre et développement“ an der Université catholique de Louvain (Belgien) und der Universiteit Antwerpen (Belgien), wo sie im Jahr 2013 ihren Masterabschluss erwarb. Von Februar 2013 bis Dezember 2016 arbeitete Alena Sander als Auslandsmitarbeiterin im Projektmanagement bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH in Tunis (Tunesien), wo sie in Projekten zum Thema „Ressourcengovernance und Partizipation von Frauen“ tätig war. Seit Dezember 2016 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Resistance to international prescriptions and injunctions in Africa and the Middle East today“ am Institut de sciences politiques Louvain-Europe (SPLE) der Université catholique de Louvain. Hier unterrichtet sie punktuell in Bachelor- und Masterstudiengängen zu Themen wie „Gender“ und „Entwicklung“ und der qualitativen Forschung, betreut Abschlussarbeiten und engagiert sich intrauniversitär für eine verbesserte universitäre Ausbildung für Doktorandinnen und Doktoranden. Frau Sander ist zudem Promotionsstipendiatin ihrer belgischen Universität (ARC – Action de Recherche Concertée) und schreibt ihre Dissertation am Centre d’études du développement (DVLP) an der Université catholique de Louvain. Ihre Dissertation wird von Frau Prof. Dr. Elena Aoun (Université catholique de Louvain), Herrn Prof. Dr. Vincent Legrand (Université catholique de Louvain) und Frau Dr. Afaf Jabiri (UEL – University of East London) betreut. Der Arbeitstitel ihrer Doktorarbeit lautet wie folgt: „Power, rightful resistance and the cooperation between Jordanian women’s rights organizations and their Western donors“. Im Rahmen ihrer Forschung führte sie drei längere Forschungsaufenthalte in Jordanien durch. Des Weiteren ist Frau Sander seit Ende 2019 eine der Mitgründerinnen von „RESULT – Research Consult, Ruppel und Sander GbR“ in Frankfurt am Main, wo sie Organisationen und Unternehmen zu Themen wie „Gender und Frauenrechte“, „Partizipation und Zivilgesellschaft“ sowie „Entwicklung und Nord-Süd-Beziehungen“ berät. Ferner ist sie Mutter eines dreijährigen Sohnes.
Forschungsschwerpunkte und Forschungsinteressen
▪ Internationale Entwicklungszusammenarbeit
▪ Widerstand und Macht
▪ Zivilgesellschaft
▪ Internationale Frauenrechte, Feminismen sowie Gender und Entwicklung
▪ Post- und dekoloniale Ansätze, feministische Ansätze sowie Post-Development-Ansätze
▪ Regionaler Schwerpunkt: MENA-Region (Länderfokus: Jordanien, Tunesien) und Subsahara-Afrika
▪ Methodische Schwerpunkte: Qualitative Expert(inn)en-Interviews, Feldforschung und teilnehmende Beobachtung, Online-Methoden
Laufende Forschungs- und Publikationsprojekte (Auswahl)
▪ „Power, rightful resistance and the cooperation between Jordanian women’s rights organizations and their Western donors“ (Dissertation)
▪ „Conducting field research with a baby: A personal report about the challenges and opportunities of international mobility for young mothers in academia“, in: Elephant in the Lab, voraussichtliche Veröffentlichung im Sommer 2020
▪ „Feminist research as care: Decolonizing Western research in Jordan through the ethics of care“, in: Femina Politica – Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, voraussichtliche Veröffentlichung im Frühjahr 2021
▪ „Reclaiming partnership: ‘Rightful resistance’ in a cooperation between a Jordanian women’s rights organization and their Northern donors“, eingereicht zur Veröffentlichung
▪ „Le féministe au temps du corona: Les vécus et appris de deux mères confinées“ (gemeinsam mit Camille Rouaud), eingereicht zur Veröffentlichung
▪ „The unproductiveness of women researchers and invisible care work in times of Covid-19“ (gemeinsam mit Claire Grauer), eingereicht zur Veröffentlichung
Ämter und Funktionen
▪ Mentorin im Programm „MentorMe“
▪ Mitglied der Gender-Forschungsgruppe der Université catholique de Louvain (GREG – Groupe de recherche en études de genre)
▪ Coach und Moderatorin bei der Elterninitiative „Eltern in der Krise“
▪ Mitglied und Autorin der KFIBS-Forschungsgruppen „Naher/Mittlerer Osten und Nordafrika“ sowie „Afrika“
Mitgliedschaften
▪ Development Studies Association (DSA)
▪ Council for European Studies (CES)
▪ Middle East Studies Association (MESA)
▪ The European Association for Gender Research, Education and Documentation (ATGENDER)
▪ Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung e. V. (AFK)
▪ Kölner Forum für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik e. V. (KFIBS)
▪ DAAD-Alumninetzwerk
▪ Kolping Jugendgemeinschaftsdienste (JGD), Kolpingwerk Deutschland gGmbH
Neueste Veröffentlichungen
▪ Mit Samantha Ruppel: Ab in den Süden. Herausforderungen der Feldforschung im globalen Süden, in: Zeitschrift für Politikwissenschaft, 30. Jg. (2020) H. 1, S. 141-160.
Vorträge und Präsentationen (Auswahl)
▪ „Research as care – Approaching power relations in the research process through the ethics of care“, Paper für ATGENDER „Care in uncaring times“, 2020 in London, Großbritannien (online)
▪ „Feminist field research in times of COVID-19 – Challenges, innovation and responsibility“, Paper für den AFK-Workshop „Feminist Perspectives in Peace and Conflict Studies: Intersectional Approaches“, 2020 in Kleve (online)
▪ „Reclaiming partnership – Rightful resistance in a cooperation between a Jordanian women’s rights organization and their Northern donors“, Paper für die „Development Studies Association General Conference“, 2020 in Birmingham, Großbritannien (online)
▪ „Gendering development through EU development policy: Understanding, practice and contestation of gendered development norms in Jordan“, Paper für die „Council for European Studies International Conference“, 2020 in Reykjavík, Island (online)
▪ „Reclaiming Partnership: Resistance within the norm in a cooperation between a Jordanian women’s rights organization and their Western donors“, Paper für die European International Studies Association (EISA PEC), 2019 in Sofia, Bulgarien
▪ Mit Prof. Dr. Elena Aoun: „Translating international women’s rights – A fieldwork on the role of development brokers in Jordan“, Paper für die Middle East Studies Association (MESA), General Conference, 2019 in New Orleans, USA