Samantha Ruppel B.A., M.A., M. A., Doktorandin

E-Mail-Adressen
samantha.ruppel@kfibs.org
s.ruppel@em.uni-frankfurt.de
samantha.ruppel@researchconsult.eu
ruppel@hsfk.de

URLs
https://www.fb03.uni-frankfurt.de/60352728/Samantha_Ruppel
https://researchconsult.eu/unser-team/

Kurzvita
Samantha Ruppel, geboren 1987 in Frankfurt am Main (Hessen), studierte im Bachelor Politikwissenschaft (Hauptfach) sowie Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie (Nebenfach) im Rahmen eines Bachelorstudienganges an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Im Anschluss daran studierte sie im Masterprogramm „Internationale Studien/Friedens- und Konfliktforschung“ ebenfalls an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und zusätzlich an der Technischen Universität Darmstadt (kurz: TU Darmstadt). Ferner studierte Samantha Ruppel Historische Ethnologie (Hauptfach) und Politikwissenschaft (Hauptfach) im Zuge eines Magisterstudiums an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, wo sie im Jahr 2013 ihre universitären Abschlüsse erwarb. Von Februar 2014 bis Juni 2015 war sie als Projektreferentin (in Elternzeitvertretung) bei den Internationalen Jugendgemeinschaftsdiensten (ijgd) in Bonn tätig, wo sie für die Planung und Akquise von internationalen Workcamps zuständig war. Anlässlich einer Elternzeitvertretung war Frau Ruppel von März bis September 2015 als Fachreferentin für mittelfristige Freiwilligendienste bei den Kolping Jugendgemeinschaftsdiensten (JGD) angestellt und ist dort für das „weltwärts“-Programm zuständig gewesen. Im Anschluss daran war sie von Januar 2016 bis Dezember 2018 als Referentin für das „Kolping-Netzwerk für Geflüchtete“ bei der Kolpingwerk Deutschland gGmbH tätig und hat dort ein EU-gefördertes Projekt (konkret: Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds [AMIF]) geleitet. Seit März 2016 ist Samantha Ruppel wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Institutionen und Friedensprozesse von Frau Prof. Dr. Tanja Brühl an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Dort unterrichtet sie in den Bachelor- und Masterstudiengängen, betreut Abschlussarbeiten und arbeitet in der universitären Selbstverwaltung mit. Im Kontext ihrer beruflichen Tätigkeit lehrte sie als Gastdozentin an der Deutsch-Kasachischen Universität (DKU) mit Sitz in Almaty (Kasachstan) und nahm an einem Austauschprogramm mit der University of Toronto (Kanada) teil. Im Februar 2017 hat Frau Ruppel ihr Promotionsstudium am Fachbereich „Gesellschaftswissenschaften“ des Instituts für Politikwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main aufgenommen. Ihre Dissertation wird von Frau Prof. Dr. Tanja Brühl (Frankfurt a. M.), Frau Prof. Dr. Susanne Buckley-Zistel (Marburg) und Frau Prof. Dr. Uta Ruppert (Frankfurt a. M.) betreut. Der Arbeitstitel ihrer Doktorarbeit lautet wie folgt: „Der local turn im Zivilen Friedensdienst. Beispiele aus afrikanischen Ländern im Vergleich“. Im Rahmen ihrer Forschung führte sie längere Forschungsaufenthalte in Kenia, Liberia und Sierra Leone durch. Seit Juni 2020 ist Samantha Ruppel außerdem Mitarbeiterin am Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) mit Sitz in Frankfurt am Main. Des Weiteren ist Frau Ruppel seit Ende 2019 eine der Mitgründerinnen von „RESULT – Research Consult, Ruppel und Sander GbR“, Frankfurt am Main.

Forschungsschwerpunkte und Forschungsinteressen

▪ Zivile Konfliktbearbeitung
▪ Friedenskonsolidierung
▪ Lokale Friedensprozesse
▪ Vereinte Nationen (VN)
▪ Aktive Lehrmethoden
▪ Simulationen und Planspiele in der Lehre
▪ Regionaler Schwerpunkt: Afrika, insbesondere West- und Ostafrika
▪ Methodische Schwerpunkte: Expert(inn)en-Interviews, Feldforschung und teilnehmende Beobachtung

Laufende Forschungs- und Publikationsprojekte (Auswahl)

▪ Dissertation zum Thema: „Der local turn im Zivilen Friedensdienst. Beispiele aus afrikanischen Ländern im Vergleich“
▪ „Coercion in Peacebuilding“, HSFK-Projekt
▪ The Learning Effects of United Nations Simulations in Political Science Classrooms

Universitäre Lehre

▪ Vereinte Nationen, Sommersemester 2020, Seminar, Goethe-Universität Frankfurt am Main
▪ Lokale Konflikte, lokale Lösungen!?, Sommersemester 2020, Seminar, Goethe-Universität Frankfurt am Main
▪ Expert_innen-Interviews, Sommersemester 2019, Proseminar, Goethe-Universität Frankfurt am Main
▪ Zivile Konfliktbearbeitung deutscher Akteure, Wintersemester 2018/2019, Blockseminar (mit Exkursion), Goethe-Universität Frankfurt am Main
▪ Techniken der ethnographischen Feldforschung – Teilnehmende Beobachtung, Sommersemester 2018, Proseminar, Goethe-Universität Frankfurt am Main
▪ Peacebuilding und Peacekeeping – Konzepte, Debatten und Theorien, Sommersemester 2018, Proseminar, Deutsch-Kasachische Universität (DKU), Almaty (Kasachstan)
▪ Friedenskonsolidierung in Theorie und Praxis, Sommersemester 2018, Blockseminar, Goethe-Universität Frankfurt am Main
▪ Konflikte in afrikanischen Ländern (Einzelfallbetrachtungen), Sommersemester 2017, Proseminar, Goethe-Universität Frankfurt am Main
▪ Vorbereitung auf das National Model United Nations (NMUN), Wintersemester 2016/2017, Seminar (mit Exkursion), Goethe-Universität Frankfurt am Main
▪ Vereinte Nationen, Sommersemester 2016, Seminar, Goethe-Universität Frankfurt am Main

Ämter und Funktionen

▪ Mentorin im Programm „CONNECT: Mentoring“
▪ Langjähriges Mitglied der Auswahlkommission des Deutschlandstipendiums der Goethe-Universität
▪ Kassenprüferin bei MainMUN Foundation e. V.
▪ Mitglied und Autorin der KFIBS-Forschungsgruppe „Afrika“

Mitgliedschaften

International Studies Association (ISA)
European Consortium for Political Research (ECPR)
▪ Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung e. V. (AFK)
▪ Kölner Forum für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik e. V. (KFIBS)
▪ MainMUN Foundation e. V.
▪ ANEF – Alumni-Netzwerk Ethnologie Frankfurt e. V.
▪ Kolping Jugendgemeinschaftsdienste (JGD), Kolpingwerk Deutschland gGmbH

Neueste Veröffentlichungen

▪ Mit Alena Sander: Ab in den Süden. Herausforderungen der Feldforschung im globalen Süden, in: Zeitschrift für Politikwissenschaft, 30. Jg. (2020) H. 1, S. 141-160.
▪ Mit Julia Leib: Studentische Lerneffekte in Simulationen der Vereinten Nationen, in: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung, 8. Jg. (2019) H. 1, S. 99-111.
▪ Mit Tanja Brühl, Julia Leib und Anne Peltner: Die Vereinten Nationen simulieren: „MainMUN“ als fächerübergreifendes Planspiel der Weltpolitik, in: Meßner, Maria Theresa/Schedelik, Michael/Engartner, Tim (Hg.), Handbuch Planspiele in der sozialwissenschaftlichen Hochschullehre, Frankfurt/M. 2018, S. 181-191.
▪ Rezension zu: Goetze, Catherine, The Distinction of Peace. A Social Analysis of Peacebuilding, Ann Arbor 2017: University of Michigan Press, in: H-Soz-Kult, 30.08.2018, https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-26348.

Vorträge und Präsentationen (Auswahl)

▪ Taking the Local Seriously – Insights from the Civil Peace Service. Paper für ISA Accra 2019 „Exploring the Agency of the Global South in International Studies (Practices)“ in Accra, Ghana
▪ Participant Observation and Ethnographic Fieldwork as Instruments for International Relations Research. Paper für die CEEISA-ISA 2019 Joint International Conference „International Relations in the Age of Anxiety“ in Belgrade, Serbia
▪ Questioning Liberal Peacebuilding – Answers from Civil Peace Service. Paper für die CEEISA-ISA 2019 Joint International Conference „International Relations in the Age of Anxiety“ in Belgrade, Serbia
▪ Mit Julia Leib: Learning Effects of United Nations Simulations in Political Science Classrooms: An Empirical Study Regarding Different Levels of Knowledge. Paper für die ISA 60th Annual Convention „Re-Visioning International Studies: Innovation and Progress“, 27.-30. März 2019, Toronto, Ontario, Canada
▪ Mit Julia Leib: The Empirical Effects of Unites Nations Simulations in Political Science Classrooms: A Long-Term Study at Various Levels of Complexity. Paper für den Workshop „Beyond Descriptions and Good Practices: Empirical Effects of Active Learning Environments on Political Science Students’ Learning Outcomes“ des European Consortium for Political Research (ECPR), ECPR Joint Sessions, 10.-14. April 2018, University of Nicosia, Cyprus
▪ Teilnehmende Beobachtung und ethnologische Feldforschung als Instrumente der Friedens- und Konfliktforschung, Papier für den Workshop „Empirische Methoden in der Friedens- und Konfliktforschung“ der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung e. V. (AFK), 9.-10. Oktober 2017, Universität Mannheim