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Kurzvita
Fine Hartmann, geboren 1999 in Kassel (Hessen), ist fortgeschrittene Studentin der Rechtswissenschaft an der Universität zu Köln und am University College London (UK). Sie ist außerdem aktives Mitglied der KFIBS-Forschungsgruppe „Völker- und Europarecht“ sowie der neu gegründeten KFIBS-Forschungsgruppe „Globale Zukunftsfragen“. Damit geht sie ihrer Begeisterung für das rechtliche Rahmenwerk der internationalen Zusammenarbeit nach. Bereits während der Schulzeit in Kassel interessierte sich Frau Hartmann für das Zusammenwirken unterschiedlicher gesellschaftswissenschaftlicher Disziplinen. Sie entschied sich nach dem Abitur für das binationale Jurastudium in Köln und London. Es ermöglichte ihr, sich mit zwei Rechtsordnungen intensiv zu beschäftigen, diese miteinander zu vergleichen und deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten. Insbesondere war sie fasziniert von den grundsätzlichen Unterschieden in der konstitutionellen Ordnung der beiden Staaten, wie sie sich durch historische und gesellschaftliche Entwicklungen ergeben haben. Konsequenterweise verfasste sie auch ihre Abschlussarbeit im Bereich der Verfassungsvergleichung an der Schnittstelle zwischen Recht, Politik und Geschichte zum Thema „Executive Leadership in Germany and the UK: Comparative Studies of Prime Ministerial Power Revisited“. Aufgrund ihres Interesses an interdisziplinärer Arbeit begeistert sich Fine Hartmann auch für das Völkerrecht. Sie nimmt das Völkerrecht als eine einzigartige Mischung aus Recht, Geschichte, Politik und Diplomatie wahr, welches gerade durch seine charakterlichen Unterschiede zum nationalen Recht besonders spannend ist. Frau Hartmann konnte bereits durch ihre Tätigkeit als studentische Hilfskraft am Institut für Neuere Privatrechtsgeschichte der Universität zu Köln sowie als Rechercheassistenz des internationalen historischen Autors Hugh Sebag-Montefiore erste Forschungserfahrung sammeln. Im Rahmen des KFIBS-Fachbereichs geht sie nun ihren eigenen Forschungsinteressen nach. Der Fokus liegt dabei zum einen auf der „Konstitutionalisierung“ des Völkerrechts, zum anderen auf der Entwicklung neuer Durchsetzungsmethoden des Völkerrechts in den letzten Jahren. Damit vereint Fine Hartmann ihre Interessen für die konstitutionelle Organisation des inner- und interstaatlichen Bereichs. Ihr zweites großes Interessengebiet ist die Förderung der interkulturellen Begegnung. So engagiert sie sich aktiv im Verein „Etudes Sans Frontières – Studieren Ohne Grenzen Deutschland e. V.“, wo sie die Verantwortung für den Bereich „Bewusstsein schaffen“ der Kölner Lokalgruppe trägt. Im Rahmen dessen hat Frau Hartmann unterschiedliche Veranstaltungen organisiert, zuletzt eine einwöchige Begegnungsveranstaltung in Kooperation mit Partnern in Südamerika, Afrika und im Nahen Osten. Es ist ihr ein besonderes Anliegen, das Verständnis von Menschen unterschiedlicher Herkunft nicht nur auf wissenschaftlicher Ebene zu untersuchen, sondern auch in der Praxis zu fördern.
Forschungsinteressen
▪ Völker- und Europarecht
▪ Verfassungsvergleichung
▪ European Constitutionalism
▪ Friedenssicherungsrecht
▪ Völkerrechtsgeschichte
▪ Durchsetzungsmechanismen des Völkerrechts
▪ Flucht und Migration
▪ Globalisierung
Ämter und Funktionen (im KFIBS-Rahmen)
▪ Mitglied und Autorin der KFIBS-Forschungsgruppen „Völker- und Europarecht“ sowie „Globale Zukunftsfragen“
Mitgliedschaften und Stipendien
▪ Kölner Forum für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik e. V. (KFIBS)
▪ Cologne Model United Nations Society (Cologne MUN Society)
▪ Junge DGAP der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e. V. (DGAP)
▪ Etudes Sans Frontières – Studieren Ohne Grenzen Deutschland e. V.
▪ Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. (KAS)